Beitragstitel | Übergänge und deren Auswirkungen auf die Gesundheit |
---|---|
Beitragscode | P01 |
Autoren | |
Präsentationsform | Poster |
Themengebiete |
|
Abstract |
Einleitung Übergänge und Veränderungen sind universale Phänomene, welche die Gesundheit von Menschen direkt oder indirekt durch gesundheitsrelevantes Verhalten beeinflussen können, weil Menschen in Übergangsprozessen vulnerabler sind. Übergang wurde u.a. als eine erlebte Veränderung über die Zeit definiert. Gesundheit wird in dieser Arbeit entsprechend der Definition der Weltgesundheitsorganisation verstanden, als ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen. Ziel dieser Studie Das Ziel dieses PhD-Projekts ist, zu untersuchen, ob und wie Übergänge und Veränderungen mit Mensch, Umwelt und Gesundheit, dem Metaparadigma der Pflege, in Beziehung stehen. Ein weiteres Ziel ist, diese Konzepte und deren Beziehungen zueinander durch die Entwicklung von umfassenden und gleichzeitig verständlichen theoretischen Modellen in den Wissenskörper der Pflege zu integrieren. Methoden Das PhD-Projekt besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil ist eine Konzeptanalyse der Hauptkonzepte Übergang, Veränderung, Mensch, Umwelt und Gesundheit, um die theoretische Sensitivität der Erstautorin sichtbar zu machen. Der zweite Teil besteht aus qualitativen Interviews mit hospitalisierten Patienten und Patienten in ambulanter Pflege. Diese Patienten können entwicklungsspezifische, situationsspezifische und gesundheits-krankheitsspezifische Übergänge in verschiedenen Settings wie der Psychiatrie, der Palliative Care, der Medizin oder Chirurgie, dem Pflegeheim, der Geriatrie oder des Wochenbetts erleben oder erlebt haben. Der Fokus der Studie liegt auf den Erfahrungen und Bedürfnissen der Patienten in Übergangsprozessen, und auch auf den Erfahrungen und Bedürfnissen deren Angehöriger. Der Fokus der Studie ist breit und nicht spezifisch, um mit der Methodik der Grounded Theory eine formale Theorie der Transitionen 2.0 entwickeln zu können. Praktische oder akademische Relevanz Gut fundierte theoretische Abstraktionen von Übergängen und Veränderungen in Bezug zum Metaparadigma der Pflege könnten Pflegenden in komplexen und mehrdimensionalen Praxissituationen helfen, richtige Verknüpfungen herzustellen. Die theoretischen Abstraktionen könnten ebenfalls die Pflegeforschung unterstützen, darauf aufbauend mehr Wissen zu entwickeln und zu integrieren, um zu einer erweiterten, humanistischen Pflegewissenschaft zu gelangen. |