Detaillierte Beitrags-Information

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Beitragstitel Nutzerzentriert Forschen und Entwickeln im IBH-Living Lab AAL (Active & Assisted Living)
Beitragscode P02
Autoren
  1. Heidi Kaspar Careum Forschung/Kalaidos FH Gesundheit Vortragender
  2. Ulrich Otto Careum Forschung / Kalaidos FH Gesundheit
  3. Isabella Hämmerle Fachhochschule Vorarlberg
  4. Guido Kempter Fachhochschule Vorarlberg
Präsentationsform Poster
Themengebiete
  • 1. Patienten- und Angehörigenbeteiligung im Gesundheitswesen
Abstract Einleitung | Methode | Ergebnisse | Fazit
Einleitung
«Active & Assisted Living» (AAL) will die Autonomie von assistenzbedürftigen Menschen unterstützen, sodass sie möglichst selbstständig leben können. Nach 10 Jahren europäischer AAL-Projekte bestehen zwar gute Fortschritte im Bereich F+E und Innovation, die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen sowie eine breite Marktdurchdringung lassen aber noch auf sich warten. Das fordert F+E-Konzepte sehr grundsätzlich heraus. Die PatientInnen-, Angehörigen- und NutzerInnenzentrierung scheint ein wesentlicher Schlüssel.

Methode
In diesem Kontext stellt sich das IBH-Lab AAL (Drittmittel: EU-Interreg, 12 Hochschulen und über 15 Umsetzungspartner; Laufzeit 11/2016 – 10/2020) der Herausforderung, die AAL-Technologien und die angeschlossenen humanen Hilfsdienste (Technik-Service Kombinationen) in der Bodenseeregion grenzüberschreitend und im Einklang mit den länderspezifischen Versorgungssystemen und technischen Standards einer nachhaltigen Nutzung zuzuführen. Die Konfrontation mit Realbedingungen ist zentral - die Lab-Idee wird dabei besonders konsequent, in hoher Skalierung und grenzüberschreitend im 4-Länder-Bodenseeraum umgesetzt: In vier Kombi-Projekten werden die Benutzenden-, Technik-, Netzwerk- und Marktbarrieren identifiziert und Überwindungsmassnahmen ausgearbeitet und getestet.

Ergebnisse
AAL-Entwicklungen wird durch Living Labs eine nachhaltige und realitätsorientierte Erprobungs- und Entwicklungsumgebung geboten werden. Sie organsieren eine Vielzahl unterschiedlichster NutzerInnen sowie privater Real- und Versuchshaushalte und erlauben so eine systematische Nutzer-, Patienten- und Angehörigenzentrierung. Sie bieten eine ganzheitliche Infrastruktur für F+E, damit Innovation und Evaluation unter realen Bedingungen stattfinden kann - die Betroffenenbeteiligung bezieht sich dabei auf sämtliche Phasen des F+E-Prozesses. Berücksichtigt werden die Anforderungen aller Stakeholder, die technische Umgebung sowie psycho-physiologische, kulturelle, organisatorische, gesetzliche und marktrelevante Aspekte.

Das Poster
stellt kann nur erste empirische Ergebnisse darstellen, im Zentrum stehen das ambitionierte Projektdesign, das F+E-Vorgehen und die Teilprojekte - also ein Konzeptposter zu einem besonders umfassenden grenzüberschreitenden Versuch, Nutzer, Patienten, Angehörige sowie deren reale Haushaltskontexte in den Mittelpunkt der F+E-Prozesse zu stellen.